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Jeder der ein Auto besitzt muss oder will es irgendwann verkaufen. Wenn man darin nicht gerade Übung hat steht man zunächst ziemlich ratlos da. Was für Fallstricke gibt es? Was muss man alles beachten um rechtlich abgesichert zu sein? Ist ein Kaufvertrag nötig? Wie erkenne ich Betrüger schon bei der ersten Anfrage? All diese Dinge haben wir in diesem Ratgeber für Sie zusammengefasst, so klappt der Autoverkauf auf eigene Faust.

Der Autoverkauf

Ist der Entschluss gefasst das alte Auto zu verkaufen dann steht meist die Frage im Raum: Selber verkaufen oder im Autohaus in Zahlung geben. Die letztere Variante ist meist die schlechtere wenn es um den Verkaufspreis geht. Darum entschließen sich immer mehr Leute für den Verkauf auf eigene Faust, und damit Sie dafür gewappnet sind gibt es diesen Artikel in dem wir auf die wichtigsten Punkte eingehen.

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Vor dem Verkauf

Zunächst sollten Sie das Auto kritisch und mit den Augen eines potenziellen Käufers betrachten, ist das Auto schmutzig, der Lack stumpf und der Innenraum „verwohnt“?  Dann ist das schlecht für einen Verlauf, denn gerade beim Autoverkauf zählt der erste Eindruck, wenn der potenzielle Käufer zur Besichtigung kommt muss das Auto auf den ersten Blick einen guten Eindruck machen.
Legen Sie also noch bevor Sie Fotos für Ihre Annonce machen Hand an und bereiten das Auto auf, Sie können es natürlich auch zu einer professionellen Autoaufbereitung schaffen, das kostet je nach Auto und Verschmutzungsrad um die 200 Euro, die sich aber lohnen. Denn (abhängig vom Auto) macht sich das am Verkaufspreis bemerkbar, und das deutlich: rund 500 bis 1000 Euro lassen sich durch die Aufbereitung mehr erzielen.

Besonders wenn es sich um ein Raucherauto handelt sollten Sie alles versuchen um den Geruch aus dem Auto zu bekommen, nichts ist abschreckender für Nichtraucher als dieser festsitzende Geruch von kaltem Zigarettenqualm.

Bei der Besichtigung

Wenn sich ein Kaufinteressent zur Besichtigung des Autos anmeldet dann sind ebenfalls einige Dinge zu beachten. Zunächst überreichen Sie bei der Besichtigung niemals alle Schlüssel des Fahrzeuges an einem Bund. Diebe tauschen den Originalschlüssel in Sekundenschnelle gegen einen anderen Schlüssel, das Auto wird dann später mit dem Originalschlüssel „abgeholt“. Also immer nur einen Schlüssel zur Besichtigung mitnehmen und danach testen ob dieser auch noch am Auto funktioniert.

Die Probefahrt

Auch hier wieder nur einen Schlüssel mit- bzw.- übergeben. Prüfen Sie vor der Probefahrt unbedingt den Ausweis und Führerschein des Interessenten, ohne diese Papiere darf keine Probefahrt gemacht werden, weißen Sie am besten bei der Terminabsprache schon daraufhin.
Während der Probefahrt sollten Sie das Auto nie verlassen ohne den Schlüssel aus dem Zündschloss zu ziehen, sonst kann es passieren das Sie plötzlich alleine da stehen.

Sind Sie sich bei dem Interessenten unsicher dann untersagen Sie eine Probefahrt, Sie sind natürlich keineswegs verpflichtet eine Probefahrt zu gewähren. Verursacht der Interessent auf der Probefahrt einen Unfall dann springt Ihre KFZ Versicherung ein. Ihr Schadenfreiheitsrabatt wird dadurch verschlechtert und außerdem bleiben Sie auf den Kosten für die Schäden an Ihrem Auto sitzen.

Verhandeln um den Kaufpreis

Natürlich möchte jeder Käufer so wenig wie möglich für das neue Auto zahlen, jeder Verkäufer möchte dagegen so viel wie möglich für das alte Auto haben. Hier ist Verhandlungsgeschick gefragt. Doch wie bekommt man überhaupt einen realistischen Preis für das Auto heraus um eine Verhandlungsbasis zu haben? Hier hilft das Internet, empfehlen können wir Ihnen die Seite jetztautoverkaufen.de dort können Sie sofort, kostenlos und ohne Anmeldung eine Bewertung Ihres Auto starten – zur Bewertung.

Muss man auf Mängel hinweisen?

Als Privater Autoverkäufer müssen Sie das nicht, offensichtliche Schäden wie Lackkratzer oder Dellen muss und kann der Verkäufer selbst erkennen, dafür ist die Besichtigung da. Auch verdeckte Mängel die nicht sofort sichtbar sind müssen von Ihnen nicht erwähnt werden. Aber ehrlich müssen Sie sein, das heißt fragt der Interessent nach dem letzten erneuern des Zahnriemens oder nach einem Mangel der Ihm auf der Probefahrt auffällt dann müssen Sie wahrheitsgemäß antworten.

Kein Verkauf ohne Kaufvertrag

Auch wenn der Kaufpreis des Auto nur einen Euro betragen sollte gilt: niemals ohne Kaufvertrag.

Bevor es zum Kauf kommt unbedingt überprüfen ob der Käufer schon 18 Jahre alt ist, notfalls den Kaufvertrag mit einem Elternteil schließen um Ärger aus dem Weg zu gehen.

Nutzen Sie am besten einen Musterkaufvertrag den es als Vordruck kostenlos gibt, darin sind alle wichtigen Angaben. Achten Sie beim Ausfüllen auf Vollständigkeit, besprochene Mängel, Schlüsselanzahl, Kilometerstand usw. sollten korrekt ausgefüllt sein.

Bei der Zahlung sollten Sie ausschließlich Bargeld akzeptieren, keine Schecks oder Überweisungen (nur Vorkasse) das schützt vor Betrug.

Abmelden  vor dem Verkauf

Auch wenn es nicht unbedingt nötig ist so empfehlen wir das Auto grundsätzlich nicht angemeldet zu übergeben. Auf der sicheren Seite sind Sie wenn Sie das Auto selbst bei einer Zulassungsstelle abmelden, der Käufer muss sich lediglich Kurzzeitkennzeichen besorgen und kann damit nach Hause fahren. Man kann zwar im Kaufvertrag regeln das der Käufer das Auto unverzüglich abzumelden hat, aber was wenn er das nicht tut? Sie zahlen weiter Versicherung und in der (KFZ) Steuerpflicht bleiben Sie auch, oder der Käufer wird geblitzt mit Ihren Kennzeichen am Auto… Sie sind zwar dann nicht der Fahrer aber erster Ansprechpartner bleiben trotzdem Sie. Also um Ärger aus dem Weg zu gehen sollten Sie das Auto vor dem Verkauf abmelden.

Fazit: Ein Auto zu verkaufen ist garnicht so einfach wie man denkt, zu viele Gefahren lauern dabei. Halten Sie sich an die Tipps aus diesem Artikel und Sie sind auf der sicheren Seite.

 

Wie und wo Sie Ihr Auto am besten Online verkaufen das steht in diesem Artikel.

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Schlagworte: auto, recht, verkauf