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Wohl fast jedem von uns ist schon einmal ein ungeliebter Brief in Form eines Bußgeldbescheides ins Haus geflattert, das kann verschiedene Gründe haben: zu schnell gefahren, Alkohol am Steuer, falsch geparkt, zu dicht aufgefahren oder etwas anderes. Der Bußgeldbescheid ist in der Regel die erste Reaktion auf eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat. Doch was ist zu tun wenn man einen Bußgeldbescheid in der Hand hält? Zunächst ist zu prüfen ob ein Einspruch gegen diesen Bescheid Sinn macht.

 

Viele Bußgeldbescheide sind fehlerhaft

Eine neue Untersuchung hat ergeben das die Hälfte aller Bußgeldbescheide fehlerhaft sind. Gute Chancen also das auch Ihr Bußgeldbescheid einen Fehler enthält. Wichtig ist das Sie sofort prüfen ob berechtigte Zweifel an dem vorgeworfenen Vergehen haben, denn es gibt nur eine kurze Zeit in der ein Einspruch akzeptiert wird. Wenn Sie zum Beispiel einen Bußgeldbescheid aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung (Blitzer) bekommen, sich aber sicher sind das Sie zu diesem Zeitpunkt nicht Auto gefahren sind, dann sollte keine Zeit verloren werden und der Einspruch sollte zügig versandt werden.

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Bußgeldbescheid ohne Foto, was ist zu tun?

Kommt ein Bußgeldbescheid an von einem Blitzer wegen Geschwindigkeit oder auch einem Ampelblitzer dann oft auch ohne Foto, ernst müssen Sie diesen Bescheid natürlich trotzdem nehmen. Denn die Behörde die den Bußgeldbescheid ausstellt ist nicht verpflichtet Beweismittel mitzusenden.

Sie können aber natürlich eine Einsicht verlangen.

Häufig werden keine Bilder mitgesendet weil diese eine sehr schlechte Qualität besitzen, es wird darauf gebaut das Sie brav und ohne nachzufragen das Bußgeld bezahlen.

Fordern Sie bei der Behörde Einsicht in die Beweismittel an, wenn Sie dann sehen das auf dem Bild nichts, oder Sie nicht richtig, zu erkennen sind dann macht ein Einspruch Sinn. Die letzte Instanz ist dann ein Richter der entscheiden muss ob er Sie anhand des Bildes identifizieren könnte. Fällt diese Beurteilung des Richters positiv aus dann haben Sie Pech und müssen zahlen.

Selber Einspruch einlegen?

Unabhängig von der Frage ob es sinnvoller ist einen Anwalt zu beauftragen möchten wir diese Frage beantworten: natürlich ist es möglich das Sie selbst Einspruch einlegen, ein Schreiben der rechtzeitig innerhalb der Frist bei der Behörde eingehen muss könnte folgendermaßen lauten:

„Betreff: Einspruch

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich gegen den Bußgeldbescheid mit dem Aktenzeichen: xxxxxxx vom Datum Einspruch einlegen. Die Begründung dafür: Ihre Begründung.“

Das war es schon, mit einem Brief in dieser Form haben Sie bereits Widerspruch eingelegt.
Aber Achtung: Um unnötige Kosten zu vermeiden empfehlen wir den folgenden Absatz zu lesen.

Einspruch gegen Bußgeldbescheid lieber mit Anwalts Hilfe?

Wir sagen eindeutig ja, wenn Sie als Laie selbst Einspruch einlegen dann können Sie die Prozesskosten die entstehen nicht abschätzen, es kommen auch weitere Kosten für das Verfahren auf Sie zu die ein Laie im Vorfeld nicht weiß. Wenn Sie also wirklich begründeten Verdacht haben das der Bußgeldbescheid falsch ist dann raten wir einen Anwalt aufzusuchen und diesen mit dem Einspruch zu beauftragen bzw. die Hilfe aus dem folgenden Absatz nutzen:

Online gegen Bußgeldbescheide vorgehen – kostenlos

Eine neue Möglichkeit bietet geblitzt.de – eine kostenlose Möglichkeit Bußgeldbescheide aus einem Geschwindigkeitsverstoß, Abstandsverstoß oder Ampelverstoß überprüfen zu lassen. Gibt es Anzeichen für Fehler kümmern sich die Anwälte von geblitzt um Ihren Bescheid und versuchen natürlich mit allen möglichen Mitteln eine Einstellung des Verfahrens zu erwirken. Das ganze ist für Sie kostenlos, Termine beim Anwalt gehören der Vergangenheit an, denn alles passiert Online. Der erste Schritt ist Ihren Bußgeldbescheid oder Anhörungsbogen Online zur Prüfung einzureichen.

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Schlagworte: auto, blitzer, bussgeld