Wasserpfeife rauchen – wie macht man das richtig?

Das Shisha-Rauchen zählt zu den Trends, die vor allem unter jungen Erwachsenen zelebriert werden. Die zum arabischen Kulturgut gehörende Wasserpfeife gewinnt auch hierzulande an Beliebtheit, da man sich beim Rauchen einer Nargile traditionell bewusst viel Zeit nimmt und somit Stress abbauen kann.

Wasserpfeife rauchen

Wasserpfeife rauchen – so gehts

Tabak, der mit jedem Zug langsam verdampft

Eine Wasserpfeife besteht aus verschiedenen Teilen. Dazu gehören neben einem Wassergefäß auch Rauchsäule, Kopf und Schlauch. Bevor mit dem Rauchen begonnen wird, muss abgewartet werden, bis der Tabak heiß genug ist, da sich ansonsten kein Rauch bilden kann. Damit die Tabakmischung nicht anbrennt, sollte die Kohle an den Außenrand der Folie geschoben werden.

Beim Shisha rauchen wird mit dem Mund am Schlauch gezogen, wobei der Tabak mit jedem Zug langsam verdampft und der Rauch eingeatmet wird.

Um ihren intensiven Geschmack zu entfalten, benötigen die Tabakaromen eine gewisse Zeit. Damit der Wasserpfeifentabak frisch bleibt, sollte dieser im Kühlschrank oder an einem anderen kühlen Ort gelagert werden.

Es empfiehlt sich, während des Rauchens 2 bis 3 Eiswürfel in das Wasser zu geben, da diese Methode zu einem intensiveren Geschmack führt.

Im Vergleich zur Zigarette ist der Shisha-Rauch deutlich milder. Dieser Umstand wird durch die Art der Tabakverarbeitung sowie durch die langen Transportwege, auf denen der Tabak zunehmend abkühlt, begünstigt.

Beim Shisha Tabak handelt es sich um einen aromatisierten, feuchten Rauchtabak, der speziell zum Rauchen in einer Shisha hergestellt wird und in vielen Geschmacksrichtungen verfügbar ist.

Tabaksorten zum Shisha rauchen findet man im Internet. Es ist empfehlenswert, sich zuvor über die Vor- und Nachteile von Tabakmischungen sowie über die unterschiedlichen Aromen zu informieren. Informationsquellen sind beispielsweise Ratgeber, die man online findet.

Die Grundlage zur Tabakherstellung bildet herkömmlicher Rauchtabak, der anschließend mit Melasse, Glycerin und Aromen gemischt wird.

Woraus bestehen Tabaksorten für die Shisha?

Beim Rauchen wird die Tabakmischung zunächst in den Kopf der Shisha gelegt, bevor diese mit Shishakohle erhitzt wird.

Durch die Vermischung mit Melasse entsteht beim Wasserpfeifentabak eine leicht klebrige Masse. Die meisten Shishamischungen besitzen eine Feuchtigkeit von circa 15 Prozent.

Da in Deutschland aufgrund gesetzlicher Regelungen Shishatabake nur mit einem Feuchtigkeitsgehalt von maximal 5 Prozent angeboten werden dürfen, wird der Tabak häufig mit Melasse nachgefeuchtet.

Die Melasse, die als Nebenerzeugnis bei der Zuckerproduktion anfällt, ist ein dunkelbrauner zäher Zuckersirup, der neben etwa 60 Prozent Zucker auch organische Säuren, Vitamine, Betain sowie circa drei Prozent anorganische Salze enthält.

Diese Melasse wird bei der Herstellung von Wasserpfeifentabak mit Glycerin gemischt, um für die Rauchentwicklung zu sorgen. Während des Herstellungsprozesses werden dem Tabak noch Aromastoffe hinzugefügt.

Abhängig von der Qualität des Tabaks handelt es sich um Aromen, die Früchten extrahiert oder durch chemische Verfahren gewonnen wurde.

Das Mischungsverhältnis und die bei der Tabak-Herstellung verwendeten Aromen haben einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack, die Rauchdauer sowie die Rauchmenge.

Allerdings verwendet jeder Hersteller seine eigene Mixtur, sodass sich die Tabakprodukte in Qualität und Geschmack erheblich voneinander unterscheiden können. Inzwischen findet man auch nikotinfreien Wasserpfeifentabak, bei dessen Herstellung Zuckerrohr anstelle des Grundtabaks verwendet wird. Tabake ohne Nikotin stellen eine Sonderform von Shishatabaken dar.



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