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Tintenstrahldrucker sind mittlerweile sehr billig geworden, auch Multifunktionsgeräte (Drucker, Scanner) sind für wenig Geld zu haben. Interessant wird es erst wenn der Drucker meldet dass sich der Tintenstand in einer, oder mehreren, Patronen dem Ende nähert. Denn wenn man die Preise für die Originaltintenpatronen sieht wird einem fast übel, nicht selten kosten alle Patronen zusammen so viel wie der ganze Drucker. Nicht wenige kommen dann auf die Idee die Druckerpatronen selbst zu befüllen oder auf Billigtinte auszuweichen, ob das eine gute Idee ist das verraten wir in diesem Artikel.

Druckertinte – flüssiges Gold

Das möchte man meinen wenn man die Preise der Druckerpatronen anschaut, nicht selten kostet eine Patrone 30 Euro oder mehr, häufig liegt der Milliliter-Preis bei rund 2 Euro, das ist schon heftig. Es ist verständlich wenn man sich bei diesen Preisen nach Alternativen umsieht, und diese gibt es auch, aber ob Sie auch empfehlenswert sind?

Tintenpatronen selber befüllen

Im Online Handel oder einem großen Auktionshaus gibt es Flaschen mit Nachfülltinte, sogenannte Refillsets. Darin enthalten sind die Grundfarben inkl. schwarz, sowie einige Spritzen und Kanülen. Der Zuerst besticht so ein Refillset durch den Preis, pro Flasche werden selten mehr wie 5 Euro fällig, dafür bekommt man die Patrone einige Male gefüllt, ein Schnäppchen also?

Man muss nun die Druckertinte in die Spritze ziehen und dann die Patrone damit befüllen, doch hier kommt meist die erste Hürde, den vom Hersteller der Druckerpatronen ist keine Öffnung zum nachfüllen vorgesehen. Laut Anleitung soll man ein kleines Loch in die Patrone Bohren um dann dadurch mit der Kanüle die Druckertinte nachzufüllen. Allerdings erweist sich das in der Praxis als schwierig, denn die Patronen dürfen nicht auf den Druckkopf gestellt werden, das heißt die Patrone in der einen, den Bohrer in der anderen Hand. Danach hantiert man dann auch noch mit der Spritze. Nicht selten bekommen die Finger sowie Einrichtungsgegenstände einiges von der Druckertinte ab.

Fraglich ist dann auch ob die Patrone funktioniert. Denn selbst kleinste Staupartikel oder Luft die beim selber befüllen mit in die Patrone gelangt sein können, können die Patrone unbrauchbar machen. Im schlimmsten Fall sogar den ganzen Drucker zerstören. Auch die Druckerhersteller warnen davor die Patronen selbst nachzufüllen, denn kommt es dadurch zu Beschädigungen am Drucker ist das natürlich keine Garantie- oder Gewährleistung.

Tintentankstelle

Besser ist da schon der Gang zur Tintentankstelle, diese gibt es in fast jeder Stadt. Doch uneingeschränkt kann man diese auch nicht empfehlen, denn welche Tinte am Ende in Ihrer Patrone landet Wissen Sie nicht. Nicht selten hat man schon in Foren gelesen das die Füllmenge auch sehr niedrig war um einen höheren Gewinn zu haben. All das sind Dinge die Sie als Kunde nicht nachprüfen können, hier können Sie nur Vertrauen oder eine Tintentankstelle meiden.

Namhafte Fremdanbieter von Druckerpatronen

Eine gute Möglichkeit um an den Druckkosten zu sparen sind Tintenpatronen von Fremdanbietern, auf günstige Noname-Angebote sollte aber verzichtet werden. Uns bekannte Fremdanbieter mit einer hervorragenden Qualität sind: Pelikan, Geha und JetTec. Diese Anbieter haben Patronen für fast alle gängigen Drucker von Epson, Canon, Brother, HP im Angebot.
Bei diesen Anbietern können Sie sich auch sicher sein das die Elektronik der Patrone mit dem Drucker zusammen funktioniert, bei Billigangeboten ist das nämlich häufig nicht der Fall, nach dem Einsetzen der Druckerpatrone kann es dann sein das Sie im Display lesen „Nicht unterstütze oder erkannte Patrone“.

Qualität der Druckertinte

Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, ob günstige neue Patrone, Refillset oder Tintentankstelle – die Qualität der Druckertinte ist fast nie so gut wie Originaltinte. Der Laie sieht es an blassen und Kontrastlosen Farben. Auch die Haltbarkeit, also bis gedruckte Fotos verblassen, lässt bei Billigtinte zu wünschen übrig. Auch bei Druckertinte stimmt der Spruch „Qualität hat seinen Preis“.

Fazit: Auch wenn die Billigangebote verlockend sind, bei Druckerpatronen sollten Sie auf Qualität setzen. Die beste Qualität bekommen Sie eindeutig wenn Sie Druckerpatronen des Druckerherstellers benutzen. Wenn Sie mit kleinen Qualitätseinbußen leben können dann greifen Sie auf Fremdanbieter zurück die sich bereits durch gute Qualität einen Namen gemacht haben. Von Selbstversuchen mit Refillsets sollten Sie allerdings die Finger lassen, hier spart man meist am falschen Ende.

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Schlagworte: drucker, druckerpatrone, sparen