Warum sich der Abschluss einer Unfallversicherung lohnt

Das SGB VII regelt die gesetzliche Unfallversicherung. Gemäß § 8 Abs.1 SGB VII werden Unfälle als zeitlich begrenzte, von außen auf den Körper einwirkende Ereignisse, die zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führen, legal definiert. Die gesetzliche Absicherung sieht allerdings nur Schutz für solche Ereignisse vor, die während der Arbeitszeit geschehen. Nach der Statistik werden damit lediglich 1/3 aller registrierten Unfallgeschehen erfasst. Die überwiegende Anzahl aller Unfälle geht jedoch auf Freizeitaktivitäten zurück. In Deutschland ereignet sich alle 4 Sekunden ein unvorhergesehenes Geschehen, wobei die Folgen für die Betroffenen sehr unterschiedlich sein können. Private Unfallversicherungen versprechen zusätzlichen Schutz, um auch das Risiko während der Freizeit abzudecken. Allerdings gibt es mitunter sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsdienstleistern. Bevor die private Versicherung abgeschlossen wird, sollten Leistung und Gegenleistung gegeneinander abgewogen werden. Wer auch im privaten Bereich einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist, in ein Unfallgeschehen involviert zu werden, ist mit dem zusätzlichen Versicherungsschutz regelmäßig gut beraten. Durch den kombinierten Abschluss mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung bietet die private Versicherung ein ideales Schutzpaket für den Alltag.

Die Zielgruppe der privaten Versicherungen

Menschen mit einer durchschnittlichen Freizeitgestaltung sollten sich den Abschluss der Zusatzversicherung aufgrund der Wahrscheinlichkeit eines Unfalls überlegen. Die Risikogruppe besteht unter anderem aus Extremsportlern, wie zum Beispiel Fallschirmspringen, Rennradfahrern, Mountainbiker oder auch Motorradfahrern. Bei diesen Personengruppen kann ein Unfallgeschehen unvorhersehbare Folgen für die Gesundheit haben. Auch sind unheilbare Behinderungen nach dem Ereignis denkbar. Bevor Verbraucher mit einem erhöhten Adrenalinverbrauch zusätzlichen Versicherungsschutz buchen, sollten sie unbedingt darauf achten, dass risikoreiche Freizeitaktivitäten auch vom Versicherungsschutz gedeckt werden. Einige Versicherungsunternehmen haben sich dazu entschieden, gefährliche Hobbys aus dem Schutzschirm zu streichen. Es ist daher unbedingt ratsam, vor dem Abschluss der Versicherungspolice zu erfahren, ob und inwieweit die persönliche Freizeitgestaltung geschützt wird. Neben dieser Risikogruppe gehören auch Senioren zum Adressatenkreis. Bei ihnen können Stürze aufgrund der abnehmenden Knochen- und Muskeldichte verheerende Folgen haben. Hier bietet sich der Abschluss einer privaten Unfallversicherung an. Bei den Angeboten ist allerdings darauf zu achten, dass einige Versicherer ihre Schutzprogramme lediglich bis zu einer gewissen Altersgrenze anbieten. Ein schnell durchgeführter Versicherungsvergleich schafft an dieser Stelle zügig Klarheit über die möglichen Anbieter, um auf den Versicherungsschutz auch im Alter nicht verzichten zu müssen.

Versicherungsschutz für Kinder

Beim Abschluss einer Versicherungspolice, die gegen Unfälle schützen soll, sollten möglicherweise auch für die Kinder vorgesorgt werden. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung scheidet beim Nachwuchs regelmäßig noch aus. Naturgemäß halten sich Kinder oft im Freien auf und spielen mitunter auch aufgeregt mit Altersgenossen. Dennoch ist der Abschluss einer Police keine Pflicht, auch wenn verschiedene Versicherungsgesellschaften dies in ihrer Werbung anders darstellen. Zu beachten ist hierbei, dass sich Kinder von Stürzen schneller erholen als erwachsene Menschen. Bleibende Schäden sind daher in der Regel nicht zu erwarten. Der Versicherungsnehmer, der seine Kinder lediglich absichern möchte, zahlt dann monatlich einen festgelegten Betrag, ohne dass der Versicherungsfall überhaupt eintritt. Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn auch die Kinder bereits einem risikoreichen Hobby nachgehen. Exemplarisch kann der Sturz von einem Pferd weit reichende Konsequenzen für den Nachwuchs haben. Hierbei können auch Folgeschäden nicht ausgeschlossen werden. Dann ist es auf jeden Fall empfehlenswert, Kinder vor finanziellen Risiken aufgrund von Unfällen, die bis hin zur Invalidität führen können, abzusichern.

Unfallversicherung

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Bei der Versicherungssumme besonders aufmerksam sein

Beim Eintritt des Versicherungsfalls ist die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme die wesentliche Hauptleistungspflicht des Versicherungsanbieters. Vor dem Abschluss eines Schutzpaketes sollten potentielle Versicherungsnehmer die Versicherungsleistungen genauestens unter die Lupe nehmen. Einige Versicherungsgesellschaften werben mit besonders günstigen Konditionen. Wer hier allerdings am falschen Ende spart, erlebt mitunter eine böse Überraschung. Immerhin kann ein Unfallgeschehen schwerwiegende Konsequenzen in finanzieller Hinsicht haben. Tritt Invalidität eine, müssen nicht nur die Einnahmen aus dem bisherigen Arbeitsverhältnis möglicherweise kompensiert werden. Vielmehr können behindertengerechte Umbaumaßnahmen notwendig werden. Ebenso sind weitere Behandlungskosten in deutlichem Umfang nicht auszuschließen. Oftmals geht mit einem schweren Unfall somit auch eine enorme finanzielle Belastung einher, falls ein entsprechender Versicherungsschutz nicht abgeschlossen worden ist. Die Grundinvaliditätssumme sollte mindestens bei 150.000 € liegen, wobei eine Progression von 225 % angeboten wird. Derartige Tarife variieren zum Teil deutlich im Hinblick auf die monatlich anfallenden Versicherungsbeiträge.

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Was kostet eine Unfallversicherung?

Ein Vergleich der Anbieter zeigt, dass pro Jahr etwa 135 – 265 € gezahlt werden müssen. Zu unterscheiden ist bei der Hauptleistung des Unfallversicherers die Versicherungssumme auf der einen Seite und die Vollinvaliditätssumme auf der anderen Seite. Letztere wird maßgeblich von der Progression bestimmt. Danach berechnet die Versicherungsgesellschaft den auszuzahlenden Anteil der Versicherungssumme an den Betroffenen in Abhängigkeit zum Grad der eingetretenen Behinderung. Bei einer Grundinvaliditätssumme in Höhe von 150.000 mit einer Progression von 225 % beträgt die auszuzahlende Summe somit 337.500 € (150.000 * 225 %). Bei der Auswahl des privaten Versicherungspaketes ist daher unbedingt auf die angebotene Progression zu achten, die mindestens bei 225 % liegen sollte. Idealerweise liegt die Progression darüber, wobei der Versicherungsnehmer entsprechend auch höhere Versicherungsbeiträge leisten muss. Der Versicherte sollte sich vorab immer fragen, welchen finanziellen Ressourcen beim Eintritt der Invalidität notwendig werden. Die Kosten können immens sein und ohne den Abschluss einer Absicherung das Existenzminimum gefährden. Es ist daher darauf zu achten, dass im Falle einer bleibenden Behinderung eine entsprechend hohe Versicherungssumme an den Betroffenen ausgezahlt wird.

Den Kapitalbedarf vorab richtig einschätzen

Bevor die Versicherung abgeschlossen wird, sollte der Kapitalbedarf zunächst analysiert werden. Zu unterscheiden ist zwischen einmaligem Bedarf und den laufenden Kosten. Die Frage ist also, wie viel Geld nach einem Unfall tatsächlich benötigt wird. Bei den einmaligen Kosten sind vor allem notwendige Umbaumaßnahmen oder zusätzliche Gerätschaften, wie zum Beispiel ein elektrischer Rollstuhl, zu berücksichtigen. Hierbei sollte ein finanzieller Aufschlag berücksichtigt werden, weil die Folgen unterschiedlich sein können. Zu den laufenden Kosten zählen beispielsweise Ausgaben für Miete oder Darlehen oder Kosten für die Kinderbetreuung. Derartige finanzielle Posten können allerdings auch über die Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt werden. Wer allerdings keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchte oder möglicherweise auch nicht abschließen darf, ist mit einem Versicherungsvertrag zum Schutz vor finanziellen Nachteilen aufgrund von einem Unfallereignis dennoch sehr gut beraten. Ausbleibende Gehaltszahlungen oder andere monatliche Leistungen sollten unbedingt für den Eintritt des Versicherungsfalls ausgeglichen werden können. Andernfalls droht neben dem Schicksalsschlag auch noch ein finanzielles Desaster. Die Unfallversicherung bietet folglich für die meisten Menschen einen idealen Schutzmantel, um den Risiken des Alltags vorzubeugen.

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