Außenwasserhahn vor Frost schützen – bevor es Schaden gibt

Wer ein Haus oder Garten hat der at sicher auch einen Außenwasserhahn der in der Gartensaison das frische Wasser in den Wasserschlauch befördert (Tipp: über eine Regenwassernutzungsanlage nachdenken). Kommt der Herbst wird dieser allerdings schnell vergessen, inklusive der Gartenschläuche. Das kann nicht nur unangenehm sondern unter Umständen auch ein richtig teures Vergnügen werden. Was zu tun ist um Wasserhähne vor Frost zu schützen das lesen Sie hier.


Außenwasserhahn vor Frost schützen

Außenwasserhahn mit Frostgefahr

Außenwasserhähne abstellen

Dazu begeben Sie sich in den Keller und oder den Hausanschlussraum und halten Ausschau nach dem Absperrhahn für den Außenwasserhahn, dieser ist meist beschriftet wenn Sie ihn nicht ohnehin schon kennen. Schließen Sie diesen. Öffnen Sie nun den Außenwasserhahn, es werden lediglich ein paar Resttropfen aus dem Hahn laufen. Begeben Sie sich nun wieder zum Absperrhahn im inneren mit einer Schüssel oder Eimer in der Hand, es gibt nun direkt am Absperrventil ein Ablassventil, wenn nicht kann es auch sein das ein extra Ablasshahn verbaut ist.

Halten Sie die Schüssel darunter rund öffnen Ihn langsam, nun fließt auch das restliche Wasser aus der Leitung ab – die Frostgefahr ist von nun an gebannt.

Wasserschläuche entleeren

Denken Sie auch an Ihre Wasserschläuche, diese liegen häufig noch vergessen auf dem Rasen oder hängen an der Wand der Gartenhütte bzw. des Geräteschuppens. Wickeln Sie den Wasserschlauch so auf das wirklich alles Wasser aus Ihnen läuft, denn bereits bei wenig Frost bringt Restwasser den Gartenschlauch zum Platzen, entweder Sie kürzen Ihn dann oder müssen einen neuen kaufen.

Außenleitungen im frostgefährdeten Bereich

Haben Sie Wasserleitungen im Garten verlegt die nicht in Frostfreier tiefe liegen dann ist es auch wichtig den Druck von diesen zu nehmen, dazu schließen Sie ebenfalls den Absperrhahn der sich im Keller oder in einem Schacht befindet, öffnen Sie alle Außenhähne und nutzen, wenn vorhanden, das Ablassventil für die Außenleitung.

Am besten markieren Sie sich bereits einen festen Tag im November wo Sie diese Arbeiten durchführen. Denn wird es draußen ungemütlich ist diese Arbeit zu schnell vergessen und bereits beim ersten Nachtfrost kann ein unnötig teurer Schaden entstehen.

Frostsichere Außenwasserhähne

Wer auch im Winter regelmäßig am Außenwasserhahn Wasser zapfen muss oder möchte für den gibt es noch eine gute Lösung, nämlich frostsichere Außenwasserhähne. Diese sperren die Wasserzufuhr dank einer langen Welle bereits im Gebäudeinneren ab (im frostfreien Bereich) und der komplette Hahn ist so konstruiert das alles Wasser aus Ihm heraus läuft nach jedem schließen des Wasserhahns.

Auch den Kellerbereich beachten

Aber was nützt der Schutz außen wenn es auch im Keller gefrieren kann. Häufig wird es auch in Kellern bei einer sehr langen Kälteperiode extrem Kalt, besonders in alten, ungedämmten Kellern.

Wenn es gerade so an der Grenze um die 0 Grad im Keller erreicht dann passiert bei regelmäßiger Abnahme nichts, aber ein paar Tage Urlaub und das Wasser ist in der Leitung gefroren. Hier müssen Sie unbedingt schauen ob es in Ihrem Haus / Keller solch gefährdete Bereiche gibt. Denn besonders im Inneren des Gebäudes kann der Schaden schnell sehr teuer werden.

Fazit: Unbedingt vor den ersten Nachtfrösten um alle Außenwasserhähne und nicht frostfreie Leitungen auf dem Grundstück kümmern, nur so kann ein einfrieren und damit teure Reparaturen vermieden werden.

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