Entwicklung des Mobilfunks – vom ersten Handy bis heute

Jeder von uns hat ein Handy bzw. Smartphone das mittlerweile zum treuen Begleiter geworden ist, nicht nur überall erreichbar sein und telefonieren zu können wo man möchte, Smartphones sind mittlerweile überall Online – mal eben eine Information aus dem Internet abrufen oder seine Emails checken – all das ist heutzutage möglich ohne dafür ein Vermögen bezahlen zu müssen. Es gibt Vertragsangebote und Prepaidtarife die es wirklich jedem ermöglichen diese neue digitale Welt zu nutzen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen einmal wie alles begann.


Mobiltelefon

Eines der ersten Mobiltelefone

Wie alles begann

Bereits 1983 gab es das erste Handy in Amerika, doch das war riesig, schwer und unhandlich. Besonders interessant scheint der Preis: Knapp 5000 DM kostete das „DynaTAC 8000X“ – da kann man sich über die heutigen Handy Preise fast schon freuen. Die Highlights des ersten Handys waren:

  • Nummernspeicher für 30 Nummern
  • Zweizeiliges schwarz/weiß Display
  • Akku reichte für eine Stunde telefonieren

Die erste SMS

Die erste SMS (Short Message Service), die sogenannte Kurznachricht, wurde 1992 verschickt. Trotz Email und Whatsapp hat sich die SMS auch bis heute gehalten und wird täglich Millionenfach versendet.

Handy-Einzug in Deutschland

Bis das erste Mobiltelefon in Deutschland Einzug hielt verging noch eine ganze Weile. Erst 1992 war es soweit, unter der Bezeichnung „International 3200“ kam der allen bekannte Knochen auf den Markt. Technisch hatte sich in fast 10 Jahren fast nichts weiter entwickelt. Auch der Preis war mit rund 3000 DM immer noch recht hoch.

Doch von da an ging es los, zahlreiche Firmen waren an der Entwicklung immer neuerer und kleinerer Geräte beteiligt.

Massentauglich wurden die Handys für jedermann dann mit dem Nokia 5110. Es wurde sehr rasant zum beliebtesten Handy und man konnte es überall sehen. Im Vergleich zu heutigen Handys war es unverwüstlich, die Akkulaufzeit von einer Woche war unschlagbar. Dafür konnte es allerdings auch nicht sehr viel. Telefonieren, Nummern speichern und SMS versenden / empfangen.  Aber der große Clou waren die integrierten Spiele, wohl jeder kennt Snake auf dem Handy und hat es, das nötige Alter vorausgesetzt, damals gespielt.

Von da an ging es Schlag auf Schlag, es wurden immer neue Handymodelle auf den Markt geworfen. Üblich waren Laufzeitverträge die über 24 Monate geschlossen wurde. Bei Vertragsabschluss oder Vertragsverlängerung gab es ein subventioniertes Handy dazu. Zu Anfangszeiten waren das aktuelle Handymodelle mit der Zuzahlung von 1 DM.

Entwicklung der Kommunikation

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Das erste Handy mit Internetzugang

Eine neue Ära begann 1999 als wieder Nokia ein Handy vorstellte mit dem man ins Internet konnte. Es war das Nokia 7110. Man konnte über einen WAP Browser im GSM Netz surfen, an UMTS war noch nicht zu denken.

Das erste iPhone

2007 war es dann als die nächste Ära begann, das erste iPhone erblickte die Welt und ist bis heute eins ehr beliebtes Smartphone. Von nun war das Handy ständig Online. Man konnte Informationen wie das Wetter, Emails oder jede andere Information sofort auf dem Handydisplay ablesen, eine Tastatur brauchte es nun auch nicht mehr, der Touchscreen war geboren.

Handystrahlen

Doch die ständige Erreichbarkeit hat auch Ihre Schattenseiten. Denn die vom Handy ausgehenden Strahlen sind hochfrequente elektromagnetische Felder die gesundheitsschädlich sein können. Es gibt zwar keine eindeutigen Beweise das Handystrahlen zum Beispiel für Tumore verantwortlich sind, aber es ist zu befürchten. Allerdings ist die Forschung da noch dran Ergebnisse zu liefern.

Laufzeitverträge vs. Prepaid

In den 90iger Jahren war es gang und gebe das man, um Mobil zu telefonieren, einen Handyvertrag brauchte. Dieser hatte eine Laufzeit von  zwei Jahren und war doch eine echte Schuldenfalle. Denn man hatte während des Monats bis zur nächsten Abrechnung keinen Überblick wie hoch der aktuelle Rechnungsstand ist. Zudem wurden Klingeltöne & Hintergrundbilder über die Telefonrechnung bezahlt. Das hat so manchen Handynutzer tief in die Schulden getrieben.

Die nächste „Mode“ bei den Laufzeitverträgen waren Flatrates, es ab SMS-Flatrates, Telefonie Flatrates und dann Internet-Flatrates. Diese Angebote gibt es bis heute, doch meist sind es keine echten Flatrates, denn es gibt trotzdem Beschränkungen, zb.: 1000 SMS pro Monat oder 1GB Datenvolumen pro Monat, Wichtig ist immer genau ins Kleingedruckte zu schauen.

Zu Anfangszeiten gab es die großen Mobilfunkanbieter wie Vodafone und E-Plus an denen kein Weg vorbei führte. Doch mittlerweile gibt es dutzende kleinere Anbieter die mit guten Angeboten auf dem Markt sind, das sind aktuelle: Base, Blau.de, Simyo, Klarmobil.de, Maxxim, O2, Talkline und noch viele viele mehr. Wenn Sie einen neuen Mobilfunkvertrag suchen dann lohnt sich ein genauer Vergleich der einzelnen Anbieter, auch kleinere Provider können sehr gute Angebote haben, aktuell lohnt es sich zum Beispiel einmal Ay Yildiz näher zu betrachten.

Prepaid
Um der Schuldenfalle zu entgehen gab es zu Beginn der 2000er sogenannte Prepaid Angebote, damals waren Sie etwas verschrien als „Kindertarif“, man konnte damals wie heute lediglich das abtelefonieren und Verbrauchen was man vorher als Guthaben aufgeladen hat. Prepaid wurde immer empfohlen für alle die „die nur erreichbar“ sein wollen.

Doch das hat sich mit der Zeit geändert, Prepaid Angebote sind eine starke Alternative zu Laufzeitverträgen geworden. Denn mittlerweile gibt es auch Tarife für Smartphones, auch Flatrates können flexibel hinzugebucht werden. Der größte Vorteil dieser Prepaid Angebote ist aber: Sie gehen keine Vertragsbindung ein. Sie können jederzeit den Anbieter wechseln, wenn sich Ihre Nutzung ändert brauchen Sie also nicht zwei Jahre warten um in einen günstigeren Tarif wechseln zu können.

Fazit: Mit diesem Ratgeber haben wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Entwicklung der mobilen Telefonie gegeben. Die folgenden Ratgeber rund um dieses Thema empfehlen wir Ihnen:



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