Streumittel – was nimmt man am besten außer Salz

Der Winter steht vor der Tür und klopft schon leise an, die ersten Nachtfröste und der Schnell und Glatteis wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wer einer Räum- und Streupflicht nachkommen muss für den heißt es früh aufstehen und den Gehweg räumen -> näheres zur Räum-und Streupflicht können Sie hier lesen. Doch häufig stellt sich die Frage „Mit was wird eigentlich gestreut“? Das Streusalz in den meisten Städten und Gemeinden verboten ist hat sich mittlerweile rumgesprochen, welche Alternativen es gibt das erfahren Sie in diesem Ratgeber.


Streumittel

Welches Streumittel ist das beste

Ist Streusalz verboten?

In Deutschland gibt es kein einheitliches Streusalzverbot, aber in vielen Kommunen, Gemeinden und Städten ist es fest verankert. Wer dagegen verstößt kann mit einem Bußgeld zwischen 500 und 1000 Euro rechnen, es empfiehlt sich also auch an das Verbot zu halten sofern es eines gibt.

Der Grund für das Verbot ist einfach, das Salz schadet erheblich der Umwelt, Bäume und Pflanzen gehen ein, dem Boden werden wichtige Nährstoffe entzogen.

Aber auch unsere Autos leiden, denn Salz fördert die Korrosion an Auto, Motorrad und Fahrrad erheblich.

Der Einsatz von Streusalz verschlechtert außerdem unser Grundwasser das dann teuer aufbereitet werden muss.

Salz hinterlässt nicht nur an Schuhen unschöne Ränder, auch auf Ihrem Pflaster und angrenzenden Sockeln kann es zu unschönen Ausblühungen durch das Salz kommen.

Das Streusalzverbot ist also völlig berechtigt.

Streuen im Winter – mit was?

Wenn der Schnee locker fällt und man Ihn regelmäßig vom Gehweg fegt braucht man in der Regel nicht extra Streuen. Problematisch wird es erst wenn der Schnee liegen bleibt und festfriert bzw. überfriert. Dann muss man Ihn entweder aufwendig weg hacken oder man streut um die Rutschgefahr zu mindern.

Am besten nehmen Sie dazu Sand, Splitt oder Sägespäne.

Sägespäne haben den Vorteil das Sie schnell verrotten, meist sind Sie im Frühjahr nicht mehr zu sehen.

Sand und Splitt hat dagegen den Vorteil das er die Umwelt nicht belastet und nach dem Winter ganz einfach wieder aufgekehrt werden kann. Sie können das Streugut dann sogar im nächsten Winter wiederverwenden. Besorgen Sie sich rechtzeitig vor dem Winter ausreichend Sand oder Split, denn zur Hochsaison wird das Streugut schnell knapp.

Wenn es einmal schnell gehen muss

–          Und Sie kein Streumittel vorrätig haben dann tut es auch der Spielsand aus dem Sandkasten der Kinder. Aber auch die Asche aus dem Kamin  sowie Katzenstreu wäre eine Alternative die funktioniert.

Fazit: Wie Sie sehen ist es gar nicht so schwer im Winter auf Streusalz zu verzichten und stattdessen Umweltfreundlichere Alternativen zu nutzen die sogar wiederverwendet werden können.

 

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